The teaching of Saint Silouan is being
disseminated around the world.
I. PUBLICATIONS IN THE WEB: I. 1. REFLECTIONS ON CONTEMPORARY CHRISTIANITY by Metropolitan Anthony Bloom (extract) (in English) I. 2. SEIN LEBEN IST MEIN LEBEN (I) von Archimandrit Sophronius (in German) I. 3. TRADITSIJA, DOGMAT, OBRJAD by Deacon Andrej Kuraev (extract) (in Russian) I. 4. ARHIMANDRITUL SOFRONIE (in Romanian) STARATS SILUAN ATONSKI - KRATAK ZHIVOTOPIS (Deo pochetnog poglav l'a kn'ige "Starats Siluan" blazhenopochivsheg arkhimandrita Sofronija) (in Serbian) I. 6. AFON - UDIL PRESVJATOI BOGORODITSI by Protodeacon Viktor (extracts) (in Ukrainian) + + + REFLECTIONS ON CONTEMPORARY CHRISTIANITY Metropolitan Anthony Bloom http://www.celticrite.org/LIBRARY/anthony.htm (...) Leadership and Service A few words on the structure of the Church. The structure of the Church has resulted from copying the structures of the imperial state, which is strictly hierarchical. But according to Father Sophrony, the state is a pyramid standing on its base, whereas the Church is a pyramid standing on its point. And this point is not a man, not a hierarch, not a council of bishops. That point is the Lord Jesus Christ, Who alone can be the head, the supreme point of the Church, and then, layer after layer of the people who exercise Christ's own diakonia, carry on their shoulders all the weight of the pyramid. If we speak of hierarchy, we must remember Christ's words, "I am in your midst like the servant," and those of us who wish to be in Christ must learn to be servants and nothing else. (...) This article was originally presented by Metropolitan Anthony at "Our Orthodox Presence in Great Britain," a conference of the Diocese of Sourozh held in Headington, England in 1995 and published the following year by the Russian Orthodox Diocese of Sourozh. It is reprinted with permission from Jacob's Well. SYNDESMOS NEWS 13.1 (Spring 1998) + + + SEIN LEBEN IST MEIN LEBEN (I) von Archimandrit Sophronius http://communities.msn.de/78466/starzen.msnw?action=get_message&mview=0&ID _Message=49&LastModified=4675282327874350784 Aus dem Russischen ubersetzt von Rosemary Edmonds und aus dem Englischen ubersetzt von Klaus Bambauer New York 1977 Einleitung Archimandrit Sophronius wurde im Jahre 1896 im zaristischen Russland von orthodoxen Eltern geboren. Von Kindheit an zeigte er eine seltene Fahigkeit zum Gebet und als Junge grubelte er uber schwierige Fragen aus Jahrhunderten theologischer Gesprache. Ein Gefuhl der Fremdheit in dieser Welt sprach von einem Unendlichen, das immer unsere Endlichkeit umarmt. Das Gebet zog die Idee der Ewigkeit mit Gott nach sich. Im Gebet ist die Realitat des lebendigen Gottes verbunden mit der konkreten Realitat des irdischen Lebens. Wenn wir wissen, was ein Mensch verehrt, wissen wir das Wichtigste uber ihn - was es ist, das seinen Charakter und seine Richtung bestimmt. Der Autor von 'Sein Leben ist mein Leben' war fruh ergriffen von einer starken Sehnsucht zum Herzen der gottlichen Ewigkeit durch Kontemplation der sichtbaren Welt durchzudringen. Diese Sehnsucht, wie eine Flamme im Herzen, erhellte seine Studienzeit an der Staatlichen Kunstschule in Moskau. Das war die Zeit, als ein paralleles spekulatives Interesse am Buddhismus und am ganzen Gebiet der Indischen Kultur den Schlussel seines inneren Lebens veranderte. Der ostliche Mystizismus schien ihm tiefer als das Christentum, das Konzept eines uberpersonalen Absoluten schien ihm uberzeugender als das eines personlichen Gottes. Die ostlichen mystischen Begriffe des Seins verliehen dem Transzendentalen uberwaltigende Majestat. Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs und der folgenden Revolution in Russland begann er uber die Existenz selbst als der causa causens alles Leidens nachzudenken und so bemuhte er sich, durch Meditation auf alle optischen und geistigen Vorstellungen zu verzichten. Sein Atelier war am Ende eines kleinen Hauses in einem ruhigen Moskauer Stadtteil. Hier arbeitete er stundenlang, indem er jeden Nerv anspannte, um seinen Gegenstand ruhig zu malen, um seine gegenwartige Bedeutung auszudrucken, um es zu dieser Zeit als ein Sprungbrett zur Erkundung des Unendlichen zu nutzen. Er wurde durch widerstreitende Schlu?folgerungen gequalt: sein Leben war vom Ewigen erzeugt worden, warum brauchte sein Korper den Atem, das Essen, den Schlaf usw. Warum reagierte er auf jede Veranderung in der physikalischen Atmosphare? In einer Anstrengung, aus dem armlichen Rahmen der Existenz auszubrechen wandte er sich dem Yoga zu und widmete sich der Meditation. Aber niemals verlor er seine lebhafte Wachsamkeit fur die Schonheit der Natur. Das tagliche Leben flo? nun sozusagen an der Oberflache der ausseren Ereignisse. Das einzig Nutzliche war, den Sinn unseres Erscheinen auf diesem Planeten zu entdecken; umzukehren zum Augenblick vor der Schopfung und mit unserer ursprungliche Quelle zu verschmelzen. Er machte weiter, blind gegenuber sozialen und politischen Themen - ganzlich besessen von dem Gedanken, dass, wenn der Mensch stirbt ohne die Moglichkeit in die Sphare des Absoluten Seins zuruckzukehren, das Leben dann keinen Sinn hatte. Zufallig brachte ihm die Meditation eine Ruhepause mit einer Illusion irgendeiner unendlichen Ruhe, welche seine Urquelle gewesen war. Die Unruhe der nachrevolutionaren Periode machte es zunehmend schwierig fur Kunstler, in Russland zu arbeiten. Im Jahre 1921 begann der Autor nach Mitteln und Wegen zu suchen, um nach Europa auszuwandern - nach Frankreich besonders als dem Zentrum der Welt fur Maler. Auf dem Wege richtete er es so ein, durch Italien zu reisen, indem er lange die gro?en Meisterwerke der Renaissance betrachtete. Nach einem kurzen Aufenthalt in Berlin erreichte er endlich Paris und sturzte sich mit Kopf, Herz und Seele in die Malerei. Seine Karriere begann mit einem zufriedenstellenden Start: Der Salon d'Automne nahm seine ersten Olgemalde an und der Salon des Tuileries, die Elite des Salons d'Automne, lud ihn ein, mit ihnen auszustellen. Aber auf einem anderen Gebiet ging es nicht, wie er erwartet hatte. Die Kunst begann, seine Aufmerksamkeit zu verlieren als ein Weg zur Befreiung und zur Unsterblichkeit fur den Geist. Die schonste Kunst ist wertlos, wenn sie auf dem Hintergrund der Unendlichkeit betrachtet wird. Nach und nach dammerte ihm, da? der reine Intellekt, eine ausschlie?liche Aktivitat des Verstandes, einen auf der Suche nach der Realitat nicht weiterbringen konnte. Dann erinnerte er sich plotzlich an Christi Gebot, Gott zu lieben 'mit dem ganzen Herzen und mit all deinem Verstand'. Diese unerwartete Einsicht war so wunderbar wie der fruhere Augenblick, als die ostliche Vision eines uberpersonalen Seins ihn bezaubert hatte, sich das Evangelium als ein Ruf zu den Gefuhlen aus den Gedanken zu schlagen. Nur hatte dieser fruhere Augenblick das Dunkel erhellt wie ein Donnerschlag, wahrend nun die Offenbarung leuchtete wie ein Blitz. Verstehen ohne Liebe war nicht genug. Tatsachliche Erkenntnis konnte nur durch Gemeinschaft des Seins kommen, welches Liebe bedeutete. Und so siegte Christus: Seine Lehre appellierte an seine Vernunft mit verschiedenen Untertonen, sie erreichte andere Dimensionen. Das Gebet an den personlichen Gott wurde seinem Herzen wiedergegeben - direkt, zuerst und vor allem an Christus. Er musste sich fur einen neuen Lebensweg entscheiden. Er schrieb sich in das damals neu eroffnete Pariser orthodoxe theologische Institut ein, in der Hoffnung, darin unterrichtet zu werden, wie er beten konne und um das richtige Verhaltnis zu Gott [kennen zu lernen]; wie er seine Leidenschaften uberwinden und die gottliche Ewigkeit erreichen konne. Aber die ausserliche Theologie brachte keinen Schlussel zum Himmelreich hervor. Er verlie? Paris und begab sich auf den Weg zum Berg Athos, wo Menschen durch das Gebet die Vereinigung mit Gott suchen. Er setzte den Fu? auf den Heiligen Berg, kusste die Erde und flehte Gott an, er moge ihn annehmen und ihn in seinem neuen Leben unterstutzen. Danach hielt er Ausschau nach einem Ratgeber, der ihm helfen konnte, ihn von einer Reihe von offensichtlich unlosbaren Problemen zu befreien. Er warf sich mit Eifer in das Gebet wie er es vorher in Frankreich getan hatte. Es war kristall-klar, dass, wenn er Gott wirklich kennen lernen wollte und mit Ihm vollstandig eins sein wollte, er sich dieser Aufgabe ganz widmen musste und noch viel mehr als er es in fruheren Jahren gegenuber der Malerei getan hatte. Das Gebet wurde ihm sowohl Gewand als auch Atem, sogar wenn er schlief, horte es nicht auf. Verzweiflung verband sich in seiner Seele mit dem Gefuhl der Auferstehung: Verzweiflung uber die Menschen auf der Erde, die Gott verlassen hatte und in ihrer Unwissenheit starben. In manchen Zeiten, wahrend er fur sie betete, wurde er zum Ringen mit Gott als ihrem Schopfer getrieben. Diese Schwingung zwischen den beiden Extremen der Holle auf der einen Seite und des Gottlichen Lichtes auf der anderen machten es notig, dass irgendjemand herausfinden sollte, was ihm widerfuhr. Aber weitere vier Jahre sollten vor der ersten Begegnung mit Starez Siluan vorubergehen, welchen er rasch als das kostbarste Geschenk erkannte, das ihm die Vorsehung jemals gemacht hatte. Er hatte es nicht gewagt, von solch einem Wunder zu traumen, obwohl er lange nach einem Starez gehungert und gedurstet hatte, der eine starke Hand ausstrecken und die Gesetze des spirituellen Lebens erklaren wurde. Fur etwa acht Jahre sa? er zu Fu?en seines Gamaliel bis zum Tod des Starez als er um den Segen des Kloster-Superiors und des Rates bat, um in die 'Einsamkeit' zu gehen. Bald danach brach der zweite Weltkrieg aus, Geruchte von denen (keine aktuellen Neuigkeiten drangen in die Einsamkeit) sein Gebet fur die ganze Menschheit bestarkt wurde. Er verbrachte die Nachtstunden hingestreckt auf dem Boden seiner Zelle, indem er Gott anflehte, in das grausame Blutbad einzugreifen. Er betete fur diejenigen, die umgebracht wurden, fur die, die mordeten, fur alle in Not. Und er betete, dass Gott nicht erlauben mochte, der boseren Seite zu gewinnen. Wahrend der Kriegsjahre spurte die Einsamkeit bemerkenswert mehr Ruhe und Ruckzug als gewohnlich, da die deutsche Besetzung Griechenlands allen Verkehr auf der See rund um die Athos-Halbinsel untersagt hatte. Aber des Autors ganzliche Zuruckgezogenheit endete, als er sich genotigt fuhlte, Beichtvater und spiritueller Vater fur die Bruder des Klosters des hl. Paul zu werden. Starez Siluan hatte vorausgesagt, da? er eines Tages ein Beichtvater (Starez) wurde und hatte ihn ermahnt, nicht vor diesem Kreuzweg des Dienstes am Menschen zuruckzuschaudern - ein Dienst, der es erforderlich macht, sich selbst dem Bittenden zu geben, ihn in sein eigenes Leben hinein zu nehmen, indem man mit ihm seine tiefsten Gefuhle teilte. Lange zuvor hatte man ihn zu anderen Klostern gerufen und Monche von den kleinen Einsiedeleien des Athos, Einsiedler und Einsame kamen zu ihm. Es war eine schwierige und harte verantwortliche Aufgabe, aber er uberlegte bei sich selbst, dass es seine Pflicht war, [es] zu versuchen und die Hilfe zu vergelten, die er von seinen Vatern in Gott erhalten hatte, die so liebenswurdig mit ihm das Wissen geteilt hatten, das ihnen aus der Hohe geschenkt worden war. Er musste umsonst weitergeben, was er umsonst empfangen hatte. Doch ein spiritueller Beichtvater zu sein, ist keine leichte Aufgabe: es schlie?t ein die Ubertragung der Aufmerksamkeit fur andere, die man bisher sich selbst zuwandte, das Schauen mit fantasievoller Sympathie in die Herzen und Meinungen anderer, indem man um die Probleme des Nachbarn ringt statt um die eigenen. Nach vier Jahren Aufenthalt in einem entlegenen Flecken, umgeben von Felsspitzen und Bergen, mit wenig Wasser und fast keiner Vegetation, stimmte der Autor einem Vorschlag des Klosters von St. Paul zu, in eine Grotte auf ihrem Land zu kommen. Diese neue Zelle hatte viele Vorteile fur einen Einsiedler-Priester. Es gab viele Eremiten in der Einsamkeit und sie waren darauf gerichtet, nahe beieinander zu siedeln, obwohl verborgen in der Sicht durch Felsblocke und Abhange. Hier, au?erhalb ganz isoliert, gab es dort eine kleine Kapelle, etwa zehn mal sieben Fu?, aus der Felsoberflache herausgeschlagen. Aber der Winter war eine schwierige Zeit. Der erste Regenflu? uberflutete die zuvor trockene Zelle, und an jedem Tag fur vielleicht sechs Monate war er gezwungen, mehrere hundert Eimer Wasser aufzuschopfen und hinauszuschutten. Er stellte einige Eisenplatten auf, um das Wasser daran zu hindern sein Lager zu durchnassen. Nur die kleine Kapelle blieb trocken. Dort konnte er beten und seine Bucher aufbewahren. Uberall sonst war es feucht. Unmoglich war es, ein Feuer anzuzunden und sich etwas zum Essen anzuwarmen. Am Ende, nach dem dritten Winter, zwang ihn die nachlassende Gesundheit, die Grotte zu verlassen, welche die seltene Moglichkeit bot, abgesondert von der Welt zu leben. Nun entstand in ihm die Idee, ein Buch uber Starez Siluan zu schreiben, die Unterweisungen aufzuzeichnen, die ihm so geholfen hatten, die Orientierungen in dem weiten Raum des Geistes zu finden, indem er ihn in die Wege des spirituellen Kampfes einwies. Um dieses Projekt auszufuhren, musste er zuruck in den Westen gehen - nach Frankreich, wo er sich mehr zuhause gefuhlt hatte als in irgendeinem anderen Land Europas. Seine erste Absicht war, fur ein Jahr zu bleiben, aber dann fand er, dass er mehr Zeit brauchte. Indem er unter schwierigen Bedingungen arbeitete, wurde er lebensgefahrlich krank, und eine schwere Operation machte ihn zum Invaliden, was ihn veranlasste, jeden Gedanken an die Ruckkehr in eine einsame Zelle auf dem Berg Athos beiseite zu legen. Die vorlaufige Herausgabe seines Buches uber den Starez Siluan lie? er selbst drucken. Eine gedruckte [weitere] Ausgabe folgte im Jahre 1952. Danach begannen die Ubersetzungen: Zuerst ins Englische (Das unzerstorbare Bild), dann ins Deutsche, Griechische, Franzosische, Serbische mit Auszugen in noch andere Sprachen. Die Reaktion der Asketen auf dem heiligen Berg war von besonderer Wichtigkeit fur den Autor. Sie bestatigten das Buch als eine wahrhaftige Wiedergabe der alten Traditionen des ostlichen Monchtums und erkannten den Starez als spirituellen Erben der gro?en Vater von Agypten, Palastina, vom Sinai und anderen historischen Schulen der Asketik, zuruckgehend auf den Beginn der christlichen Ara, an. Archimandrit Sophronij fuhlte sich uberzeugt davon, dass der Befehl Christi "Halte deinen Geist in der Holle und verzweifle nicht", durch Starez Siluan in besonderer Weise unserem Jahrhundert zugesprochen wurde, so uberschwemmt es auch von Verzweiflung ist. ("Sind nicht die gefahrlichen Zeiten gekommen, in denen Menschen sich selbst lieben werden . . .undankbar, unheilig . . .Friedensbrecher, falsche Anklager . . .Verachter derer, die gut sind . . .mehr Liebhaber des Vergnugens als Liebhaber Gottes; die eine Form von Frommigkeit haben, aber deren Macht verneinen . . .die immer lernen, aber niemals zur Erkenntnis der Wahrheit kommen konnen?"). Er glaubte auch, dass, wie der Starez jahrzehntelang mit solch au?erordentlicher Liebe fur die Menschheit gebetet hatte, indem er Gott ersuchte, der ganzen Menschheit zu gewahren, Ihn im Heiligen Geist zu erkennen, so wurden auch die Menschen den Starez wiederlieben. Der russische Dichter Puschkin rief aus, da? kein Denkmal notig ware, um die Erinnerung an ihn lebendig zu halten - seine Landsleute wurden die Erinnerung an ihn lange pflegen, weil er in einer grausamen Zeit von Freiheit und Gnade fur die Gefallenen gesungen hatte. Hatte der Starez in seiner Demut nicht der Menschheit einen noch edleren Dienst erwiesen? Er lehrte uns, die Verzweiflung zu uberwinden, indem er erklarte, was hinter diesem schrecklichen geistigen Zustand liegt. Er enthullte uns den lebendigen Gott und Seine Liebe fur die Kinder Adams. Er lehrte uns, das Evangelium in seinen ewigen Aspekten zu interpretieren. Und fur viele machte er das Wort Christi wirklich zu einem Bestandteil des alltaglichen Lebens. Daruber hinaus stellte er in unseren Seelen eine feste Hoffnung auf eine gesegnete Ewigkeit im Gottlichen Licht wieder her. In diesem ganzen Buch bedenkt Archimandrit Sophronij die Lehre seines geistlichen Vaters. Nicht alles davon wird beim ersten Lesen verstandlich sein - tatsachlich ist es nicht leicht zu lesen. Die Form muss dem Inhalt geopfert werden, wenn der Ubersetzer im unbequemen Gefangnis zwischen Sprachen gefangen ist; und in einem Werk dieser Art spricht der Autor oft quer uber eine semantische Kluft. Wenige von uns haben eine Ahnung von dem Leben, wie es auf diesen Seiten beschrieben wird. Aber naheres Studium wird uns mit der athonitischen asketischen Lebensweise bekannt machen, und dann konnen wir mit Gewinn versuchen, einiges, was diese Lektionen uns lehren, auf unsere eigene Lage anzuwenden. Die Gnade, die Gottes Geschenk der Heiligkeit ist, hangt von dem Streben des Menschen nach Heiligkeit ab. Der Autor glaubt brennend an die Vervollkommnung des Menschen und facht mit lauten und bewegenden Worten das Feuer in uns an. Er erklart immer und immer wieder, dass das Gebet der sicherste Weg zur wahren Gotteserkenntnis ist. Gott ist fur ihn Gegenwart, indem er Sich Selbst in allen Dingen manifestiert. Wir alle besitzen einen gottlichen Funken. Unsere Freiheit steht in direkter Entsprechung zu dem Grad von Bewusstsein, das wir besitzen. Nur das Ewige kann dem Leben Sinn geben. Der Zusammenbruch eines absoluten Wertes fuhrt zum Zusammenbruch der relativen Werte. Wenn Gott zusammenbricht, so brechen auch Ehre, Ehrlichkeit, Treue und Ahnliches zusammen. Eine Kultur, eine Zivilisation kann nur so stark sein wie das innere Leben ihrer Menschen. Die einzige Revolution, uber die wir nachdenken sollten, ist eine personliche, private moralische Revolution. Treu im Geist gegenuber der Verpflichtung, die ihm von seinem Starez auferlegt war, grundete Archimandrit Sophronij mehr als zwanzig Jahre zuvor eine kleine Kommunitat in Essex, wo er zuerst alle aufnehmen wollte, die ihn um spirituelle Hilfe baten. Jetzt allerdings haben Alter und abnehmende Kraft ihn gezwungen, viele seiner fruheren Aktivitaten seinen Monchen zu uberlassen, weil er sich verpflichtet fuhlte, seine Kraft der Liturgie zu widmen. Die Stunden, in denen die Liturgie gefeiert wird, geben dem Tag seinen Sinn und sein Herz. Er lebt die Liturgie nicht in abstrakter Weise sondern durch Hingabe und Liebe in dem Dickicht des menschlichen Leidens. Er ist bis zum Rand erfullt mit dem Bewu?tsein Gottes. Oft vermittelt er den Eindruck eines Mannes, der in Beruhrung steht mit unbekannten Formen des Seins, der tief im Schweigen das Licht sieht. Er ist klar, barmherzig und streng in seinen Urteilen, die einen zu neuen Einsichten anregen. Er hat die festen und gutigen Augen eines Asketen. Fur ihn ist Schopfung ein anderes Wort fur Hoffnung. Wenn ein Mensch nur das besitzt, was er weg gibt, so ist der Autor dieses Buches wirklich gesegnet. Anhang Nach dieser Einleitung von R. Edmonds in das Buch von Archimandrit Sophronij "His Life is Mine" sei noch folgendes zur Biographie des russischen Starez erganzt: Nach dem zweiten Weltkrieg gehorte Archimandrit Sophronij der Pariser Gemeinde "Der Kirche der Heiligen Drei Hierarchen" an. Zu den dortigen orthodoxen Priestern zahlten auch der spatere Metropolit Antonij von Sourosh (Antonij Bloom) sowie der spatere Bischof Serafim von Zurich. Archimandrit Sophronij (Sacharow), der 22 Jahre auf dem Berg Athos blieb, davon 8 Jahre als "Schuler" von Starez Siluan (1866-1938), gab als Ergebnis seiner dortigen Kontakte mit dem Starez sein zweibandiges Werk "Starez Siluan-Monch vom Berg Athos" (Dusseldorf 1980/81) heraus.1) Nach dem Tode von Starez Siluan, der am 24. September 1988, seinem 50. Todestag, vom Okumenischen Patriarchat heilig gesprochen wurde, lebte A. Sophronij noch weitere sieben Jahre auf dem Berg Athos als Eremit. Funf Jahre lang war er Spiritual mehrerer Athos-Kloster, bis er im Jahre 1947 den Berg Athos verlie?. Nach seinem Frankreichaufenthalt grundete er dann in Essex/England den Stauropegion-Konvent Johannes d. Taufers. Zur Zeit der Heiligsprechung von Starez Siluan war Archimandrit Sophronij 92 Jahre alt. Unter ihm war die Kirche des Heiligen Siluan vom Berge Athos beim dortigen Kloster in Essex errichtet worden. Im Jahre 1985 erschien, herausgegeben vom Kloster St. Stauropegion Johannes d. Taufers das von Archimandrit Sophronij verfasste Buch "Das Schauen Gottes wie er ist" (in russischer Sprache).2) Archimandrit Sophronij verstarb am 11. Juli 1993 im Alter von 97 Jahren.3) Er veroffentlichte Werke in russischer, franzosischer, griechischer und englischer Sprache. Sein gro?er literarischer Nachlass befindet sich im Kloster Johannes d. Taufers in Essex. Anmerkungen 1) Vgl. zu den unterschiedlichen Ausgaben dieses Werkes: Fairy von Lilienfeld, Starec Siluan und das Ru?land seiner Zeit, Ostkirchliche Studien 4/1999, S. 276. Die Autorin zieht die englischsprachige Ubersetzung der deutschen Ubersetzung vor, weil die Ubersetzerin, R. Edmonds, besonders sorgfaltig mit der "Wiedergabe typisch orthodoxer monastischer und hesychiastischer Begriffe" umgegangen sei (a. a. O. S. 276 A. 12). 2) Vgl. dazu die Besprechung im Journal des Moskauer Patriarchats Heft 7/1989 S. 80. 3) Vgl. dazu den Nachruf in: Journal des Moskauer Patriarchats Heft 4/5/1996, S. 45f. (russ. Ausgabe). + + + ТРАДИЦИЯ, ДОГМАТ, ОБРЯД Диакон Андрей Кураев http://kuraev.vinchi.ru:8101/tdoogl.html Предание и писание http://kuraev.vinchi.ru:8101/tdo5.html (...) Сквозь завесу школьной схоластики двухсот предшествующих лет к этому святоотеческому пониманию Предания возвращается русское православное богословие ХХ века. Сколь серьезен был поворот русского богословия в ХХ веке к досхоластическому истоку патристического опыта, видно из глубоко и лично пережитых слов о. Софрония (Сахарова): "Предание как вечное и неизменное пребывание Духа Святого в Церкви есть наиболее глубокая основа ее бытия, и потому Предание объемлет собою всю жизнь Церкви настолько, что и самое Священное Писание является лишь одною из форм ее... Писание не глубже и не важнее Предания, но одна из его форм... Если предположить, что по тем или иным причинам Церковь лишается всех своих книг, то есть Ветхого и Нового Заветов, Творений святых отцов и богослужебных книг, то Предание восстановит Писание, пусть не дословно, пусть иным языком, но по существу своему, и это новое Писание будет выражением той же веры, единожды преданной святым (Иуд. 1, 3), выявлением все того же Единого Духа, неизменно действующего в Церкви, являющегося ее основой, ее сущностью. Но если бы Церковь лишилась своего Предания, то она перестала бы быть тем, что есть, ибо служение Нового Завета есть служение Духа, написанное не чернилами, но Духом Бога живого, не на скрижалях каменных, но на плотяных скрижалях сердца (2 Кор. 3, 3) [Софроний (Сахаров), иеромонах. Старец Силуан. Париж, 1952, С. 39]. (...) http://kuraev.vinchi.ru:8101/tdo9.html Различие традиций (...) Вот описание этого итога у преп. Исаака Сирина: "Совершенство всего подвига заключается в трех следующих вещах: в покаянии, в чистоте, и в усовершении себя. Что такое покаяние? - Оставление прежнего и печаль о нем. - Что такое чистота? - Кратко: сердце милующее всякое тварное естество. - Что такое сердце милующее? - Горение сердца о всем творении - о людях, о птицах, о животных, о демонах, и о всякой твари, о бессловесных и о врагах Истины и чтобы они очистились и сохранились молиться с великою жалостью, которая возбуждается в сердце его без меры по уподоблению в сем Богу". И еще есть три пушкинские слова, которые что-то очень важное говорят об итоге православного пути: Душа светла, печальна и покойна. Эта чистота и светлость приходят не как плод аутотренинга и самовоспитания. Православный опыт воспринимает их как результат именно состоявшейся Встречи. "В этом мире нет источника энергии для молитвы", свидетельствовал недавно скончавшийся православный подвижник архим. Софроний (Сахаров) [Софроний (Сахаров), архимандрит. О молитве. Париж, 1991, С. 10.]. (...) + + + ARHIMANDRITUL SOFRONIE http://hystria.tripod.com/sofronie/sofronie1.html Оn timpul vietii Sfвntului Siluan, un singur calugar s-a apropiat de sfвntul parinte pentru a-i deveni ucenic. Arhimandritul Sofronie a facut cunostinta cu parintele Siluan оn ultimii ani ai vietii acestuia la Mвnastirea Sf. Pantelimon de la muntele Athos. Dupa o vreme, Arh. Sofronie s-a mutat la o mвnastire orthodoxa din Anglia unde a trait pвna recent ca preot si duhovnic dar mai ales ca un om cu o aleasa viata duhovniceasca. Scrierile sale, care nu odata coincid оn tematica cu cele ale parintelui sau duhovnicesc, reprezinta cu ajutorul experientelor sale spirituale оntelesul vietii crestine. Imaginea оl reprezinta alaturi de un tвnar calugar. "Оn atmosfera zilelor noastre, nu e deloc simplu a marturisi despre darurile legate de credinta in Hristos. In fata mea se afla sarcina de a prezenta o imagine pe cвt se poate de adevarata despre ce mi-a fost dat sa traiesc; si pe deasupra оntr-un mod care sa nu ascunda atentiei cititorului impulsurile inimii. Dumnezeul nostru este Оmparatul smeritei iubiri. El ne cheama sa оnvatam de la El Оnsusi smerenia (Matei XI, 29). Primele cuvinte din predica Lui au fost: "Pocaiti-va". Experienta de veacuri a crestinismului a aratat bine ca omul resimte cu o amara durere ticalosia pretentiei sale demonice de a-i domina pe ceilalti si ca, de оndata ce uraste acest duh оntunecat, inima lui intrг in domeniul unei libertati necunoscute de el pвna atunci, care-l avanseaza pвna la putinta de a contempla bunatatea lui Dumnezeu. In acest timp, toate cele dinlauntrul sau se reduc la tacere: mintea nu mai poate sa gвndeasca, nici inima sa rosteasca un cuvant de multumire. Omul - ca imagine a Absolutului, оn chip firesc, este atras catre оnceputul tuturor оnceputurilor, catre Fiinta dintвi. Acest demers оncepe totusi cu pogorвrea noastra оn adвncurile cele dedesubt. Apostolul Pavel spune despre Hristos: "S-a suit ce poate оnsemna numai ca s-a si pogorвt оn partile cele mai de jos ale pamвntului ? Cel ce s-a pogorвt, Acela este care s-a si suit mai presus de toate cerurile, ca toate sa le umple" (Ef. IV, 9-10). Tocmai aceasta este calea noastra dupa cadere: si alta nu exista. Noi coborвm, оn actul osвdirii de sine, оn prapastii оntunecoase, pentru ca оn momentul cвnd, оntru Hristos si prin El, ni se deschide chipul cel mai оnainte de veci al Omului оn mintea creatoare a lui Dumnezeu, sa оncepem sa sesizam bezna оntunecarii noastre. Dupa cum fulgerul care scвnteiaza оn noapte face оntunericul mai nepatruns, tot astfel, ivindu-se nouг Lumina Dumnezeirii, prin contrast, ne face sa vedem оntunericul din launtrul nostru, asemenea unei mase dense de murdarie respingatoare. Aceasta vedere genereaza оnlauntrul nostru o mare durere, care loveste fiinta noastra оn toate planurile. Suferinta duhului nostru оn acest timp trece peste limitele temporale: ea depaseste oricare durere fizica. Ne afundam оn оntregime оn raurile lacrimilor. Fiind robii patimilor noi ne vedem deodata rupti de la Dumnezeu, a carui sageata a iubirii ne-a ranit pe noi. "Din adвncuri strigam catre El" (Ps. 129, 1). Mandria este si rautate si оntuneric. Оntr-ansa se afla radacina tuturor pacatelor. Domnul si-a оnceput predica pe pamant chamвndu-ne la pocainta. Cuvantul grecesc "matanoia" оnseamna o schimbare radicala a conceptiei nostre despre viata, trecerea de la vechea viziune a lumii spre viziunea unei perspective inversate; si anume, prin smerenie, оn оnaltarea catre Cel Preaоnalt; caci prin mвndrie noi am cazut оn оntunericul cel mai dinafara. Asa оncepe pocainta noastra, care n-are sfвrsit pe pamant, caci sfarsitul este o desavвrsita asemanare cu Dumnezeu-Hristos, care s-a оnaltat la Tatal; оntr-o desavвrsita smerenie asemanatoare lui Dumnezeu trebuie sa stea оmplinirea dumnezeirii noastre. Cвnd Dumnezeu ne atrage spre El, atunci rugaciunea pocaintei amare devine mistuitoare. Оn minte si оn inima nu este nimic оn afara de setea arzatoare de a-L dobandi pe Domnul, Sfвntul Sfintilor. Si pe nesteptate, se savarseste minunea: vine ceva la care nici nu m-am gвndit, de care nici n-am auzit, care nici la inima nu s-a suit, adica оn bezna intunericului nostru patrunde raza Soarelui necreat (I Cor, II, 9). Oare, e posibil sa vorbim de Lumina acestui Soare ? Ea mвngвie sufletul оndurerat оn modul оn care оi este propriu. Ea pacifica inima оnvaluita, lumineaza mintea cu o noua contemplare. Sufletul care pвna atunci murea primeste o viata nepieritoare. + + + СТАРАЦ СИЛУАН АТОНСКИ - КРАТАК ЖИВОТОПИС (Део почетног поглавља књиге "Старац Силуан" блаженопочившег архимандрита Софронија) http://www.mitropolija.cg.yu/duhovnost/siluan_atonski.html Спољашњи живот блаженог старца протекао је без нарочитих догађаја. До одслужења војске проводио је живот као сиромашан руски сељак. Затим, одслуживши уобичајени војни рок у нижим чиновима, провео је дугих 46 година једноличног живота у манастиру као прост монах. У манастирској монахологији забележено је: схимонах Силуан, световно име - Семјон Иванович Антонов, земљорадник из Тамбовске губерније, Лебединског округа, Шовског среза и села. Рођен 1866. године, у Свету Гору дошао 1892. године, пострижен у расу 1896. године, у схиму 1911. године. Вршио послушања на Каламаријском метоху (на манастирском имању изван Атона), у Старом Русику, на економији. Умро 11/24 септембра 1938. године. Од "рођен" до "умро" - све изгледа безначајно, нема шта да се забележи. Дотицати се, пак, унутрашњег живота човека пред Богом нескромно је и смело дело. Откривати "дубоко" срце хришћанина на очиглед света, готово је исто што и светогрђе. Међутим, пошто смо уверени да сада, кад је старац напустио овај свет као његов победилац, више ништа не може нарушити његов вечни покој у Богу, усуђујемо се да бар понешто изнесемо о његовом неизмерно богатом и узвишеном животу, ради оних малобројних, који сами теже таквом Божанском животу. (...) Митрополија Црногорско-приморска : Духовна библиотека : Старац Силуан Атонски, (Кратак животопис) Copyright ©1999-2000 Православна Митрополија Црногорско-приморска. Сва права задржана. + + + АФОН - УДІЛ ПРЕСВЯТОЇ БОГОРОДИЦІ Протодиякон Віктор http://www.orthodoxy.ru/amvon/MAY-U/Afon.html (...) Відомо, що Старому Русику покровительствували не тільки руські царі, але й молдавські і валахські господарі. Однак наприкінці 18 століття монахи змушені були залишити Старий Русик за неможливістю його утримувати, і переселилися на монастирську пристань, де був храм Вознесіння. Невдовзі, саме на цьому місці починає розбудовуватися новий монастир, котрий наприкінці минулого століття нараховував 1000 монахів, не рахуючи послушників і робітників (разом було до 3000 чоловік) Соборний храм обителі збудований у 1821році на честь св.вмч.Пантелеймона. Богослужіння тут звершуються на двох мовах: слов’янській і грецькій. Окрім соборного тут є ряд інших храмів, в котрих зберігається багато святинь: мощів, чудотворних ікон. Так у храмі Покрова Пресвятої Богородиці з приділом на честь св. Олександра Невського зберігаються мощі численних святих: Іоанна Предтечі, апостолів Петра, Андрія, Луки, Філіпа, Фоми, Варфоломія і Варнави; первомученика Стефана, Ісаакія Далмацького, Діонісія Ареопагіта, безсрібників Косьми і Даміана, свт.Кирилла Ієрусалимського, мч.Тріфона, глава преподобного Силуана Афонського. Тут же знаходиться чудотворна ікона Божої Матері «Ієрусалимська», ікона св. Іоанна Предтечі, давня ікона св. великомученика і цілителя Пантелеймона і ікона священномученика Харалампія. (...) (За матеріалами редакції) ПАЛОМНИЦТВО НА СВЯТУ ГОРУ АФОН (...) Ми вдячні Божій Матері за те, що сподобила нас у свято Благовіщення служити Божественну Літургію на своїй землі у Покровському храмі Пантелеймонівського монастиря. Літургію служив митрополит Володимир у співслужінні єпископа Симеона, єпископа Павла і духовенства. В руському монастирі знаходиться основна святиня обителі - глава великомученика і цілителя Пантелеймона, а також багато мощів, в тому числі і старця Силуана. На прохання митрополита Володимира і з благословіння Св. Кіноту, глава вмч.Пантелеймона прибуде на Україну в кінці травня. А тому всі бажаючі зможуть на протязі місяця відвідати Києво-Печерську Лавру, де буде знаходитись глава Святого, помолитись та приложитись до цієї великої святині. (...) АМВОН: ІНТЕРНЕТ-ЖУРНАЛ N 3 2000 УКРАЇНСЬКА ПРАВОСЛАВНА ЦЕРКВА Владимир-Волынская епархия УПЦ По благословінню Преосвященнійшого Симеона, єпископа Володимир-Волинського і Ковельського + + + ТРАДИЦИЯ, ДОГМАТ, ОБРЯД Диакон Андрей Кураев http://kuraev.vinchi.ru:8101/tdoogl.html Предание и писание http://kuraev.vinchi.ru:8101/tdo5.html (...) Сквозь завесу школьной схоластики двухсот предшествующих лет к этому святоотеческому пониманию Предания возвращается русское православное богословие ХХ века. Сколь серьезен был поворот русского богословия в ХХ веке к досхоластическому истоку патристического опыта, видно из глубоко и лично пережитых слов о. Софрония (Сахарова): "Предание как вечное и неизменное пребывание Духа Святого в Церкви есть наиболее глубокая основа ее бытия, и потому Предание объемлет собою всю жизнь Церкви настолько, что и самое Священное Писание является лишь одною из форм ее... Писание не глубже и не важнее Предания, но одна из его форм... Если предположить, что по тем или иным причинам Церковь лишается всех своих книг, то есть Ветхого и Нового Заветов, Творений святых отцов и богослужебных книг, то Предание восстановит Писание, пусть не дословно, пусть иным языком, но по существу своему, и это новое Писание будет выражением той же веры, единожды преданной святым (Иуд. 1, 3), выявлением все того же Единого Духа, неизменно действующего в Церкви, являющегося ее основой, ее сущностью. Но если бы Церковь лишилась своего Предания, то она перестала бы быть тем, что есть, ибо служение Нового Завета есть служение Духа, написанное не чернилами, но Духом Бога живого, не на скрижалях каменных, но на плотяных скрижалях сердца (2 Кор. 3, 3) [Софроний (Сахаров), иеромонах. Старец Силуан. Париж, 1952, С. 39]. (...) http://kuraev.vinchi.ru:8101/tdo9.html Различие традиций (...) Вот описание этого итога у преп. Исаака Сирина: "Совершенство всего подвига заключается в трех следующих вещах: в покаянии, в чистоте, и в усовершении себя. Что такое покаяние? - Оставление прежнего и печаль о нем. - Что такое чистота? - Кратко: сердце милующее всякое тварное естество. - Что такое сердце милующее? - Горение сердца о всем творении - о людях, о птицах, о животных, о демонах, и о всякой твари, о бессловесных и о врагах Истины и чтобы они очистились и сохранились молиться с великою жалостью, которая возбуждается в сердце его без меры по уподоблению в сем Богу". И еще есть три пушкинские слова, которые что-то очень важное говорят об итоге православного пути: Душа светла, печальна и покойна. Эта чистота и светлость приходят не как плод аутотренинга и самовоспитания. Православный опыт воспринимает их как результат именно состоявшейся Встречи. "В этом мире нет источника энергии для молитвы", свидетельствовал недавно скончавшийся православный подвижник архим. Софроний (Сахаров) [Софроний (Сахаров), архимандрит. О молитве. Париж, 1991, С. 10.]. (...) + + +
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